RC-Flieger Club Bayreuth e.V.
Start Galerie Fluggelände Historie Termine Links
Vorstandschaft Gästebuch Impressum
Abschlußfliegen 1977 | |||
Wenn verganga is der Summa, und der kolte Herbst is kumma, meistens im November nur, wenn scho fällt die Temperatur und die dunklen Wolken ziehng, trifft man sich zum Abschlußflieng. Vor dem Flieng do werd mol erscht, richtig neiglangt in die Werscht. Bis as Feier hellauf brennt, werd nuch durchnandergrennt und ma frogt sich: wer kocht heier, alla songs: na bloß der Meier, denn der werd vom Alkohol, net so schnell wie a andrer voll. Der konn werklich wos verdrong, hot er vielleicht an zweiten Mong? Jeder muß a Los dann ziehng, denn a Ordnung herrscht beim Flieng. Und nach jedem Durchgong muß aner raus, für den is Schluß. Doch daß er sich trösten konn kriegt er die doppelte Portion. Zwischendurch do werd nogschaut, Ob der Meier weiterbraut, denn des gebat großen Stunk, het ma am Schluß kann Mastertrunk. Und der Haufen werd vord klenna, schärfer werd's mit jedem Renna und zum Schluß bleim bloß nuch über, die letzten zwaa, die Frisch-Gebrüder. Doch dann scheid er aus der Peter, wecha scheiß drei Zentimeter, die der Werner besser is, is ja worscht, hauptsach a Frisch. Werner Frisch haast jetzt der Sieger mit sein silberna Steckalasflieger, denn flieng des ko der Werner scho sunst wer er net stets vornadro. Und zum guten Schluß dann noch, dem Werner Frisch ein dreifach Hoch! Des Gedicht is nuch net aus, drumm sport eich vorerst den Applaus, |
denn ich muß und will mitnichten vom Weitergang am Berg berichten, denn des wos hinterher dann steigt, ka Film vom Helmut Weiser zeigt, denn do drom will jeder schnell nuch a mol start'n sei Modell, und fast alla sen sa voll von dem Haufen Alkohol. Links und rechts und kreizdiequer, ieberoll kumma die Flieger her und zum Schaua kennst nuch braung a poor Dutzend Hihneraung. Doch stehst a bißla abseits du und schaust dem wilden Treiben zu merkst ganz plötzlich du betroffen, die senn ja total besoffen. Wenn ma des mit oo so sieht, wie der Helmut runtersticht auf die andern, die grod flieng, kennst fei graua Hoor scho krieng. A mancher andrer wor nuch ärger so wie unser Weidenberger, wie der des anamoll is gland't, des wor fei fast scho allerhand. Erscht gezong und dann gedrückt hot er sei Flugzeug runterkriegt. leberschlong dann wie verrückt, ober ganz wors nuch zum Glick. A der große Progscha Peter, ziecht so richtig heit vom Leder. Wie dann seiner drinna g'steckt, hot er gleich die Zeh gebleckt und is nauf zum Auto g'saust, so als het a Aff ihn glaust. Nauf und nunter, nieber, rieber, haua sa ihre Steierungsschieber und wos mühsam is gebaut, werd dann einfach so zammkaut. Bevor dann alla genga haam, lesn sa ihra Trimmer zamm. Als anziges bleibt dann der Trost, daß d'wenigstens a Arbert host. |
||
Den Download des Gedichtes als PDF gibt es hier |
(c) Copyright 2015 - 2024 by amp-media-photography e.K. designed by Frank Berneth