RC-Flieger Club Bayreuth e.V.

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  Nikolaus 1993  
       
  Mit spitzm Stift is do aufgschriebm,
wos nebmbei so passiert beim Flieng,

denn allerhand is nämlich gwesn,
im Frühjohr scho vor die Vogesn.

On an schenn Märzn-Wochnend,
wo alles nauf zur Sirena rennt,

die Sunna scheint, die Luft is klor,
so möchtns die Flieger as ganza Johr,

der Wind schee ruhig, gbrnet bockert,
viel in der Luft, a uner Stockert,

die meistn flieng hoch und weit draußn,
ton a mol korz obn drieber brausn,

dann ton sa turna links und rechts,
und kaner denkt dabei wos schlechts,

doch meistns gehts dann wie so oft,
daß irgendwos kummt unverhofft.

Vo außn kummt der Wolfgang oo,
er will bloß landn, der gut Moo,

doch will wohrscheins der Flieger net,
dort no wo er ihn ganz gern hätt,

erscht hängt er links und dann noch derm,
dann muß er wieder kräfrig zerrn,

mer waß net wos so a Flieger denkt,
wenn er fort kreiz und quer werd glenkt,

vielleicht, daß er mit seina Flächn
sich könnt amol gewaltig rächn,

oder er stärzt plötzlich nunter,
auf den, der ihm gibt öfter Zunder

und während der schreit: „Ei, verflucht",
der Flieger sich scho die Opfer aussucht.

Noch kreist er friedlich wie a Geier,
sucht na Vorstond und na Siggi Meier

ich frog mich, wie die anern aa,
worum ausgrechnt diese Zwaa

vielleicht ham sa ihm ja von alln
von jeher scho am bestn gfalln

und als er sie hot im Visier,
do konnst grod zähln nuch 1, 3, 4,

wenn so a Flieger kummt gazischt,
ihm a der Schnellste net entwischt,

des soll a die Diskussion beendn,
sie hättn reagiert wie lohma Entn,

denn als sa merkn daß wos kummt,
do hot scho gschlong ihr letzta Stund,

a klaner Schreck, a leiser Schrei
und gleich drauf is a scho vorbei

und wenn mer übertreibn weng tut,
dann wälzn zwa sich in ihrm Blut

und schwer verletzt on Orm und Baa
und schmerzverzerrt as Gsicht is aa,

doch wie scho früher die lndianer,
an Sanitäter, den will kaner

und für die 2, oh welch ein Glück,
is heil gebliebn as Mittelstück,

net auszudenkn des Malheur,
wenn aner plötzlich ohne wär.

Und bloß a poor Monät später
werd ans der Opfer selber zum Täter,

es wor a nuch am gleichn Berg
und in der Luft a weng a Gwärch,

denn der Wind hot stork nochglossn,
do wackln beim Siggi dann scho die Hosn,

denn er fliegt net gern untn rum,
do könnt kaputt geh mol a Trumm,

wall er will immer topp do saa,
mit seina schwarzn Teifela.

Bevor der Wind tut völlig freckn,
fliegt er mit Pfiff über die Heckn

und schaut seim Teifl hinterdrei,
wall er desmol will vorna rei,

doch tut er sich a net umguckn,
wos hintn is, tut na net juckn,

denn wie so oft, so sogt er sich
alles weg, etzat kumm ich,

doch mittn in der Wiesn senn
a poor und a der MAN,

der hört wos rauschn, siecht wos blitzn,
direkt vor seina Nosnspitzn,

es tut a Schlägla und o Schreck,
die halb Antenna fliegt gleich weg,

mer hört an Schnaufer, keinen Schrei,
wall alles längst is scho vorbei,

doch wie verstanert steht er do,
denn er hot Angst um sei klana Lo,

die wacklt ständig hie und her,
der Sender hot ka Leistung mehr,

doch sowos meistert der Alex leicht,
wenn a die Händ senn a weng feicht,

er bringt des Fliegerl sicher roo,
den Zapplfoz, die klana Lo.

Der Siggi macht scho weng Trara,
denn schuld solln ja die anern sa,

die immer grod ner do rumstänga
und an ton ausm Konzept rausbränga,

doch bevor ihm Ärger steht ins Haus,
schraubt er dann sei Antenna raus,

gibt sa na Alex und tut lachn,
sogt: „Nur so konn mer heit Umsotz machn."

Und zumindest als klans Schmerznsgeld,
hot ombds a Gaßmoß er neigstellt.

Spätestens jetzt säng alla Aung,
daß mir a Flugordnung ton braung,

doch als sa dann is formuliert,
werd sa von manchem ignoriert,

die fohrn am Berg und warten glott,
bis a andrer alles erledigt hot.

Drum ruft so mancher Oberschlauer,
a niemols on beim Flugplotz-Tower.

Die Ausred haßt: „lch will net flieng,
ich wollt mich bloß daham verzieng."

Doch die säng künftig Farbe Rot
und wern belegt mit Flugverbot.

On dera Stell hob ich eich vorigs Johr aufmerksan gemacht,
daß do wos auf uns zukummt, und ich glab, ich hob net zu
weng versprochn. Denn heier im Frühjohr ham sa ihrn
schwazn Panther auf der Sirena as erschta Mol vorgfürhrt.
Zuerscht host nuch gor nix gsäng, ober gspitzt ham sa alla,
wos do vo weitem brummt und röhrt. und dann is halt die
Mordstrumm Kistn die Auffohrt on der Sirena raufgschauckelt
kumma. Ober wennst so an Schlittn auf dich zurolln siechst,
manst, daß do hinterm Steier aner vo dena Camorra-Bossn
sitzt, na schwarzn, bratkrempigen Hut a wenig noch hintn
gschobn und zwischen die Lippen a dicka Zwanzig-Mark-
igarrn. Ober weit gfehlt, denn plötzlich steigt ganz lässig
ausm Wong, wies ebn dazu ghört, irgendso a Bärschla (MAN)
mit aran Milchgsicht aus, wost gor net nuch nonich manst,
daß der scho Autofohm konn, zumindest net so a gruß, ober
mer gönnt sich ja sonst nix. Wie ich des jetzat noch am Johr
siech, ham die drei im Spezirausch beschlossn, endlich amoll
mehr als bloß die lumpertn Fünf-ZylinderAudis zu fohrn. Und
do is ihnen des Ongebot vom Bodnsee grod recht kumma.
Zum andern siecht mer amoll wieder, wos für verheerende
Auswirkungen alkoholfreie Getränke hom könna. Prosit!

Do werd net gschaut, wos sowos kost,
die Hauptsach olt, net so viel Rost,

Zylinder muß er hom recht viele,
wenns halbweg geht, 50 Ventile,

die Nocknwelln, die muß obn liegn,
zum Ausbau brauchst net nunter krieng,

denn repariern muß mer do ständig,
wenn möglich möglichst vielhändig.

Doch aner denkt, daß er a könnt,
am bestn führn as MANagement,

und er hot sich des so ausgemalt,
daß sich durch zwa des besser taalt,

drum werd gwart bis ganz zum Schluß,
bis daß es wärklich gmacht wern muß.

Beim Türzumachn kummts mer vor,
als gnarzet a. eigrosts Stodltor,

für die Drei is zum gutn Glück,
des richtig scheena Oldtimermusik,

die Drei ton weder hörn, noch fühln,
die säng des mit aner anern Brilln.

Nochdem sich des Großereignis bis in alle Eckn und Winkl des
RC-Fliegerclubs herumgsprochn hot, mögat sogor a net näher
bezeichnete Vorstondslady den Dodge aufgschnittn als
Kanapee in ihrm Wohnzimmer steh hom, so begeistert wor sa
zumindestens domols. Do könnt sa mit ihrm Moo wie in aram
Kleinkino hinteranander Fernsäng schaua. Hinter vorghaltna
Händ hört mer allerdings a, daß zwa Bänker doch eigentlich
wissn müßtn, wie mer Geld onlegt, onstott mit aner
Gießkanna hinter am Auto herzurenna und ständig Benzin
nochzufülln. Wos des bloß Schuhsohln kost! Und neilich hob
ich bei storkn -Südwestwind sogor des Lachn von dem
Vorbesitzer bis rauf zu uns ghört, der wohrscheinlich froh wor,
daß er unnera Drei gfunna hot.

Und wärds im Spätherbst aweng kühl,
dann brauchst a so a Oldsmobil,

a guta Heizung, ich muß scho bittn,
die ghört dazu bei so am Schlittn

und dozu braucht mer Schläuch und Binder,
damit des dicht is a im Winter.

Und a an Taal muß mer nuch lötn,
sonst geht die ganza Wärm jo flötn.

Un dann des alles nuch eibaua,
des soll ja fachmännisch ausschaua,

und ich gib zu, ganz unumwunden,
do hängst scho dro a scheens poor Stundn.

Ober des Auto hot im Moment die magische Zohl 25. Walls
nämlich 25 Johr olt is, 25 Liter auf 100 Kilometer vebraucht,
wohlgemerkt Benzin, beim Öl derfert der Verbrauch a bißla
niedriger lieng. Und bis zum Johr 2000, wenn as Benzin
immer teirer werd, dann könnt der gfohrna Kilometer auf 25
Mark kumma.

A wenn die Benzinpreiserhöhung trifft eich hart,
viel Glück mitm Dodge und allzeit gute Fahrt!

Net viel los wor im letztn Summer,
meistens sen net mehr als drei Monn kumma,

und ham sich a poor mehr getroffn,
is meistens dann der Wind eigschlofn,

doch is a poor mol passiert,
daß sich a Flieger im Baam verliert

und wall mer konnt net gleich nufsteign, mußt er
bis zum nächstn Tog drom bleim.

lm zweitn Foll wors ober so,
do fiel er über Nocht scheins ro,

und als tagsdrauf die Rettung naht,
do liegt der Flieger scho parat,
as Runterfalln wor so gekonnt,
griffbereit on den Stanichrond,

doch soviel Glück net alla ham,
bei am andern klappt die Flächn zamm,

oder besser ausanander,
wie beim Grzelczyk-Alexander.

Der heizt sein Flieger steil noch untn,
will na Überschallknall überrundn,

hot net bedocht, daß sei Pilot,
a überoll scho Mackn hot

und während er werd schnell im Storz,
do knattern beide Flächn korz

und brechen krachend ausanander,
ganz blaß is unser Alexander.

Er schaut noch untn, is geknickt,
wall der Rumpf ganz tief im Bodn spickt.

Und er ist für den Rest vom Summer,
bloß mit am ganz klan Fliegerl kumma,

er hot sich gwöhnt on die kla Lo,
daß er sie nimmer loa ko

und außerdem wor do jo aa,
der.Vorstond in Amerika,

die Dauer der Reise uns beweist,-
daß er do driem is vielgereist,

er sogt, die Amis senn recht stolz,
auf ihra Flieger, ganz aus Holz

die song, des ganz System is schenner,
wenn sa hie senn, konn mer sa verbrenna.

Mit unnera Flieger, fast die meisten,
könntn mir Entwicklungshilfe leisten.

Oder mir könnten sie a beglücken,
indem mir a Firma aus Lindenhordt schicken,

doch ham mir allazamm a gadocht,
er hätt für uns wos mitgebrocht,

für uns wär halt sowos am bestn,
wenns schaua tät in Richtung Westen,

an richtig scheena Südwesthong,
so mittlhoch und ganz schee long,

obn drom schee ebn und vorna kohl,
na ja, vielleicht werds nächstes Mol.

Doch notfalls könntn mir jo aa,
zum Flieng noch Amerika.

lm übrigen senn mir heilfroh,
daß unser Boss is wieder do.

lm Summer is dann Schlußverkauf,
wall aner gibt es Flieng vorerscht auf.

Der Udo brängt aufn Berg wos gschlaft,
und fünf Minuten später is scho verkaaft.

Und alles, wos er hot dabei,
is echt tipptopp, fast nogelnei,

Des wos do kaafst is beste Wor,
damit konnst flieng noch gut zehn Johr.

Und jeder, der do kaaft wos hot,
is hochzufriedn und voll Lob,

vielleicht a anziger, der laut denkt,
„lch mögat nix, net amoll gschenkt:"

Doch sowos gibts, des derfs a gebn,
sunst wär jo langweilig as Lebn.

Doch irgendwann, do kummt er: wieder,
mit lauter noglneia Flieger

und er werd song: „Geht her und schaut,
wos ihr do fliegt, is doch längst out,

mer hot doch jetzt ganz andra Sachn,
über eiern Schrott konn ich bloß lachn."

Drum sog ich: „Udo, halt dich fit,
du fliegst bestimmt ball wieder mit,

loß lieber die ganz Ärbat lieng
und geh dofier öfter amoll Flieng."

Und erscht seit heier gibts des a,
daß gflogn wern klana Fliegerla,

und noch dem Motto immer klenner,
geht scheins as Flieng a nuch viel schenner.

Siehst dann a so a klans Ding flitzn,
sowos, des mögast a besitzn,

und laut gedocht, wärst nuch bestärkt,
und kaum daham, gehts scho ons Werk.

Die halba Nocht werd gwärcht und gschrubbt
bis daß sichs halbwegs so entpuppt,

wie mer sichs vorgstellt hot, schee rund,
und schwer derfs wern höchstens a Pfund,

daß des Blanikerl fliegt nuch im Summer,
werds amoll mit noch Erlangen gnumma,

do kummt die Außenhaut dann drauf,
denn am Wochenend is Stapellauf.

Seit'm Bergfest is kaputt nuch immer,
der Charly-Rumpf und anera Trümmer,

und fast in jeder Eckn liegt,
des Zeich, daß mers scho net gleich siecht,

doch brängt na richtig erst in Streß,
wall rumliegt nuch die Pitts 1 S,

und die soll a im Frühjohr flieng,
wie krieg ich des bloß alles hie,

doch wenn die Ärbet werd zuviel,
do gibts für mich bluß a Ventil,

denkt sich der Frank, des eilt jo net,
und legt sich erscht amoll ins Bett,

do liegt er dann, is gut berotn,
und schleft, bis gibt na Schweinebrotn,

und nochm Essn werd ganz gschwind,
alles zamgepackt, weil Kühbergwind.

Nochm Flieng und Wärtshaus zu der Lindn,
tut er in Richtung Erlangen verschwindn,

etzt is des Wochnend scho rum
und ich hob gmacht ka anzigs Trumm

und wenns am Wochnend mol rängt,
des a net die Endlösung brängt,

dann spätestens werd ihm bewußt,
etzat hob ich a ka Lust

und denkt Ärbat hob mich gem,
irgendwann werds scho mol wern.

Meist wenn mer on sowos net denkt,
kriegst plötzlich nuch a Orphe gschenkt,

doch die is a ganz schee lädiert,
muß gründlich wern erscht renoviert,

ons Genggschenk därf er gor net denkn,
denn er muß a klans Blanikerl schenkn,

des paßt na gor net in sein Krom,
des Fliegerl will der ja ball hom,

des Ganza hot, wie ich die kenn,
sich ausgadocht der MAN,

dann hot er endlich a a Blanik
und konn Ombds öfter nauf noch Stanich,

denn wenn er ständig baua müßt,
die Zenzi ihn schmerzlich vermißt.

Zu Risiken und Nebenauswirkungen
frogst am bestn deina RCF Club Kamerodn.

Doch zwischn allen diesen Hits,
hot er im Hinterkupf die Pitts,

ob die vielleicht mit Holzpropeller,
fliegt evtl. a klans weng schneller,

oder ob mers merkt a kaum,
mit aner Charlie-Dreiblottschraum,

doch sicher werd des a klans Fest,
wenn er as erscht mol flieng sie läßt,

doch sicher muß auf Herz und Niern,
der MAN sie erscht ausprobiern.

lm spätn Herbst bist a net sicher,
vor Überraschungen durch die Flieger,

do schlägst amol die Zeitung auf
und scho hauts dir na Blutdruck nauf

denn do drinna steht ganz fett,
daß aner vo uns Hochzich hätt,

erscht denk ich, der hot verflixt,
uns alla ganz schee ausgatrickst,

ganz schnell geh ich zum Telefon
und ruf daham bei ihm mol on,

immer wieder hob ichs probiert,
doch die Leitung wor blockiert,

ich denk die anern wolln ja aa,
beim Gratuliern die erschtn saa

und aus der ganzn Republik,
wern ihm Glückwunschkartn gschickt,

und sogor noch Mittlfrankn,
muß er höflichst sich bedankn,

denn die 2 Lottes ham gedocht,
sowos kummt meistns über Nocht,

und daß des muß a Ursach hom,
wie der den Kinnerwong hot gschom

und a in letzter Zeil scho immer,
sich intressiert für klana Kinner,

es könnt ja sa, daß auf an Ranga,
amol a Schuß wär nebnnoganga.

Daß des is a Verwechslung gwesn,
hot der gmerkt, ders hot zwamol glesn,

und a des andara is gwieß,
im Stanichtol gibts 1000 Rieß

und a poor 100 gibts do aa,
die haßn a nuch Herbertla.

Vo alla Seitn werd mer gfrogt,
bis aner endlich deitlich sogt:

„Der Herbert läßt sich doch net fanga,
der is zum Gletscher-Skifohrn ganga

und gleich drauf des steht a scho fest,
macht er an Snowboard-Fahrer-Test

und wenn na dann nuch Zeit verbleibt,
dann sucht er sich vielleicht a Weib."

Doch vorher, sogt er, senn andra droo
und schaut dabei na Gerhard oo,

er freit sich auf die Polterei
und wie du dich stellst on dabei,

des werd a Freid, lieber Freind Gerd,
walls Lastwognweis ongliefert werd,

do werd der Brannaburger zittem,
erscht poltern, heiern und dann flittern

und alles wos du tust erlebn,
des mußt na Herbert schriftlich gebn,

wennst du des ausmolst richtig schee,
könna mer ball auf Weidnberg poltern geh.
 
       
  Ebnfolls: in Richtung Weidnberg liegt Fischboch. Und scheinbor noch dem Motto: "alle Jahre wieder' holt sich der
pilothungrige Osthong seina Opfer. Wors vorigs Johr ich, hots heier na Lottes Hermonn sein Pilot derbröslt, a wieder durch
Doppelsteuerung. Also Leit, äußersta Vorsicht in Fischboch, am bestn es fliegt immer bloß aner, des wär am sichersten.
Korz vor Redaktionsschluß des RCF-Kuriers is nuch a Fahndungsmeldung der Polizei reikumma. Gsucht wern 2 Bareither
Herzbum (Korpulenza homo sapiensi, wie mir Lateiner song) von der Gma lmmarath. Dort ham sa nämlich durch
Überschreitung des zulässign Gesamtgewichts des Stohlsal am Liftbügl zum Reißn gabrocht und hinterher a nuch gadroht,
sie loßatn, wenn so wos nuch amol passiert, den Lift stilleng, denn sie wärn ja vom TÜV Bareith. Der Totbestond der
Sachbeschädigung und Amtsonmoßung is domit gebn. Do sa ober alla zwaa a scho johrelang schwer wiegend (über 200 Kilo
auf die Wog bringa) erfülln sa eventuell a nuch den Begriff vorsätzlich. Die Phantombildla, die ieberoll aushänga, müssn
ober net unbedingt identisch sa mit dem heitign Aussäng, denn durch intensiv abortiges Trinkverhaltn könntn die zwaa
Täter viel schlanker und jugendlicher ausschaua. Die selber auferlegte Buße könnt in ihrm Foll allerdings a strofmildernd
saa. Hinweise, die, wie mer siecht, absolut diskret und vertraulich ausgeplaudert wern, bitte on die Redaktion des RCF-
Kuriers oder ans Wärtshaus zur Lindn in Unterstanich.
 
       
  Für desmol sog ich Tschüß liebe Leit
und wünsch eich a scheena Weihnochtszeit,

und für die Zeit a noch Silvester,
für allazamm as allerbesta,

doch nehmt eich für des neia Johr,
net etzat scho a haufn vor,
net daß beim Wettbewerb im Summer,
wieder bloß a poor Männla kumm

und allen Pilotn wünsch ich a nuch
für 1994 Holm- und Rippnbruch!
 
       
       
  Den Download des Gedichtes als PDF gibt es hier
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