RC-Flieger Club Bayreuth e.V.

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  10-jähriges Vereinsjubiläum 1981  
       
  Werd a klans Bärschla grod 10 Jährla,
dann is er ka Star, höchstens a Stärla.

On sein Geburtstag denkt kaum aner dro,
vielleicht sei Tanta gieht grod nuch no

und scho am übernächsten Tog
ka Mensch mehr wos von Gergla socht.

Ganz andersch is bei an Verein,
do finna sich viel mehra ein,

denn daß mer des nach longa 10 Johr
ganz mächtig feiert, des is doch klor.

Es senn dann do die ganzn Zohn,
und die wo vo ihnen senn gheirat worn.

Und a die Weisser‘s, Schmidts zu värt,
senn immer do, wenn gfeiert werd.

Wenn von do driem red aner laut,
des is bloß der Günther mit seiner Braut.

Dann is nuch do der Flieger und Steierberoter Gerd Meier,
bei unserer RC-Fliegerclub - Vereinsfamilienfeier.

Und ausserdem bin ich do heit,
und nuch a haufn andera Leit.

Es is, wie kennt des andersch sa,
ebn versammelt fast die ganz Fliegergma.

gfangt vom Master und Pokalsieger
übern Oflug bis zum Abschlußsieger,

vom Baamkratzer bis zum Heckenkriecher
und a die speziellen Heizungsflieger.

A die, die bloß von Re-Zahl reden,
die senn auf jeden Fall a vertreten.

Die tätn ja am liebsten über Theorie
von etzat on redn bis morgn in der Früh.

Doch senn mer na froh, daß mer sa alla ham,
denn des is die Mischung, die alles hält zam.

Und wenns im Verein geht stets bergon,
dann hot sei Freid a jeder dron.

Net bloß der Vorstand und sei Fraa,
an jeden andern freit des aa.

Ma siechts doch an die Haufn Junga,
die in der letzten Zeit senn kumma.

Von dennann werd ma hörn nuch gnug,
a vo die Bumm aus Simmelbuch.

Denn wer vo soweit her stets kummt,
der hot bestimmt an triftigen Grund.

Denn wärs net bei uns wärklich schee,
a mancher det net mehr hergeh.

Wenns in der Versammlung a ab und zu staubt
a gsunda Kritik is ja schließlich erlaubt.

Erscht an klan Aufstand, dann henscht Ruh,
bei uns gehts eben demokratisch zu.

Und daß am Schluß herrscht Einigkeit,
des sieht ma ja a wieder heit.

lch will die Red erscht amoll bränga,
auf Leit die beim Fliegn aweng abseits stenga.

Sie senn bei uns a ganz wichtige Gruppn,
senn sozusogn as Solz in der Suppn.

Bei unsem Passiven steht aner vom dron,
des is wie scho immer der Papa Zohn.

Mit seiner Fraa am Deutes drom,
do konnst sa alla Sunntog hom.

Sie braucht ihm net erscht zwamol schreia,
wenns Kaffee gibt um halba dreia.

Er is a sunst ganz schee auf Droht,
gibt seinem Sohn Gerhard manch gutn Rot.

Und von den Eisernen auch einer,
des is und bleibt der Schmidtn-Heiner.

Und wenns die Zeit erlaubt ihm gschwind,
dann es er do mit Fraa und Kind.

Der Hubert und sei Frau Judith,
die machn fast alles mit;

ob Bergfest oder Wandertog,
die zwa senn do, des is ka Frog.
Und dann is stets a nuch dabei,
der Rainer von der Polizei.

Und a sei Freundin, die Margit,
macht ja so ziemlich alles mit. 

Als Vater von 2 tüchtiga Bum,
tut sich der Bernhard Bräunig um.

Als Manager und als Sekundant
is er am Deutes gut bekannt.

Und gut noch in Erinnerung
is er jetz bei alt und jung;

denn seine Steaks die worn fei Klasse,
a ganz besonders für die Kasse.

Und irgendwann, des glab ich sicher,
werd er a nuch aktiver Flieger.

Und alle die noch net sen genannt,
sie senn beliebt und gut bekannt.

Es is a schöne, stattlicha Zohl,
man braucht ebn viel Bodenpersonol.

Wer zu uns kummt, kummt sicher gem,
wall mir allazam a alla zammghörn.

Vor lauter Passiven het ich etzat fast
vergessen an ganz besonderen Gast.

A des muß heit amol gsogt wern
und glabt mir, des tu ich fei gern.

Vo weither kummt mit Fraa und Kinner
so ab und zu der Gerhard Schinner.

Er kummt im Johr a poormol her,
doch es is als wenn er ständig do wär.

Und senn die Flieger gfohrn in die Vogesen,
so senn die Schinners a immer dort gwesen.

Hot er a sicher in der Ferne sei Freid,
sei Herz glab ich, schlägt doch für Bareith.

Und a die anern Aktiven, zart oder derb,
a jeder find sich wieder im Wettbewerb.

Mit wenig Wind und 90 Sekunden
höchstens zwamol den Hong zu umrunden,

um dann beim nächstn mol ganz schnell
recht oft zu wenden as Modell.

Beim drittnmol do kriegst an Preis
wennst mittn drinna landst im Kreis.

Der a fliegt gern schnell, der andere staat,
mir ham für jeden wos parat.

Und wenns net langt zum erschtn Plotz
für den kummt die Gaudi a net za korz.

Denn wie bekannt is a für heier,
scho eingeplont so manche Feier.

Denn aufs Feiern verstänga sich die Flieger,
do gebats fei jedesmol viel erschta Sieger.

Denn bloß wer richtig feiern kann,
stellt a im Lebn draußen sein Mann.

A gsunda Mischung aus Junga und Alten,
die werd a in Zukunft den Club erhalten.

Und so ganz nebenbei sei noch erwähnt:
„Start frei" ab sofort ins 2. Jahrzehnt.

Doch etzat wolln mir nochm Essen
a unsre Frauen net vergessen.

Denn ihnen ghört a Dank a schöna,
weil die uns donn ganz schee verwöhna.

Sie sorgn für Kaffee und für Kung
und helfen manches Trumm mit sung.

lhr tot a dann nuch Beifall zolln,
wenns net so left, wie mir des wolln.

Wenn mir in der Kält ton draußen steh,
dann brängt ihr Silvester an haßn Tee!

lhr tot a sunnst fast immer mieng,
wenns hast am Sunntog gehts zum Flieng.

Und macht ihr so weiter wie die letzten 10 Johr,
dann existiert der Club a nuch in 100 Johr.

Und daß ihr weiter macht mit Freid,
loßt eich die Tortn schmecken heit.

Und denkt dann dro a stets dabei:
„Schee is sa scho, die Modellfliegerei!"
 
       
       
       
       
  Den Download des Gedichtes als PDF gibt es hier
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